St. Martinus in Deutsch Evern

Ein Beitrag von Maike Wosnitza und Luise Knoop

Die Kirche im Bauernhaus

Obwohl Deutsch Evern auf den ersten Blick wie eine ruhige, ganz gewöhnliche Gemeinde nahe der Lüneburger Heide wirkt, ist doch vor allem eins ungewöhnlich: Die Kirche St. Martinus. Wenn man durch den Ort fährt, wundert man sich vielleicht darüber, dass das Dorfbild nicht von einer mächtigen Kirche geprägt ist – wie es in so vielen anderen Gemeinden der Fall ist. Das liegt aber nicht daran, dass es in Deutsch Evern keine große Kirche gibt – ganz im Gegenteil. Die Kirche in Deutsch Evern ist eine Kirche im Bauernhaus. Untergebracht in einem historischen Zweiständerhaus aus dem 17. Jahrhundert und in den 1980er Jahren mit Hilfe der Gemeinde liebevoll restauriert, ist die Kirche mehr als einen Besuch wert. Auch der Innenraum ist etwas ganz Besonderes: Im Gegensatz zur historischen Fassade bietet das Kircheninnere eindrucksvolle Einblicke in die moderne Kirchenraumgestaltung.

Wie das ‚Haus Nr. 1’ in Deutsch Evern zur Kirche wurde

  • St. Martinuskirche Deutsch Evern © Wosnitza/Knoop
    St. Martinuskirche Deutsch Evern © Wosnitza/Knoop

Im Jahre 1665 errichtete das Ehepaar Hans Heitmans und Anna Meyer das für damalige Verhältnisse prächtige „Haus Nr. 1“ im Zentrum Deutsch Everns. Es handelt sich bei dem Bauernhaus um ein sogenanntes Zweiständerhaus, das für seine robuste Bauweise bekannt ist und neben dem Bauernhof der Familie Heitmann im Laufe der Jahre auch ein Gasthaus beherbergte. Die Kosten des gro ßen Hauses scheinen allerdings höher als erwartet gewesen zu sein, denn der Bauherr ließ über den Eingang, auf Plattdeutsch die „Missendör“ Folgendes einschnitzen:

HANS HEITMANS ANNA MEYERS BAVWEN IST EIN FEINER LVST ABER ICH HABE ES NICHT GEWVSST DAS ES HATTE SO VIEL GEKOST ANNO 1665 MHR.

Anfang des 20. Jahrhunderts verkaufte die Familie Heitmann das große Bauernhaus an die Familie Burmester, welche weitere 60 Jahre den Hof bewirtschaftete und im Haus wohnte, bis ein neues Gebäude errichtet wurde und das einstmals prächtige „Haus Nr. 1“ langsam zerfiel.

Die Kirchengemeinde Deutsch Evern gehörte noch in den 1980ern zu der Lüneburger St. Johannis-Gemeinde. Doch je mehr die Bevölkerung Deutsch Everns wuchs, desto notwendiger wurde auch eine Kirche, in der das Gemeindeleben stattfinden konnte. Die Gottesdienste wurden in der Schule oder auch in der Friedhofskapelle gehalten und 1982 wurde ein neues Pfarrhaus errichtet. Doch noch immer stand die Gemeinde unter St. Johannis und es wurde der Wunsch nach einer Kirche laut. Aus diesem Grund wurde 1985 ein Kirchenbauverein gegründet.

Als hätte es der Zufall vorgesehen, besuchte der damalige Pastor, Christian G. Schnabel, den Hof der Familie Burmester, um dort Milch zu kaufen. Während seines Einkaufs erblickte er den verfallenen Hof, der sich inzwischen hinter dem neuen Gebäude der Familie Burmester befand. Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand prüfte er daraufhin die Möglichkeiten, aus dem alten Bauernhaus eine Kirche zu bauen.

Als sei dieser Gedanke nicht schon kompliziert genug, wurde schnell klar, dass eine Nutzung des Hauses als Kirche an seinem Standort nicht möglich war. So wurde lange Zeit über verschiedene Nutzungskonzepte für das historische Gebäude und die Möglichkeit einer Umsetzung sowie die entsprechende Finanzierung diskutiert. Allen Widersprüchen zum Trotz und unter der Leitung von Architekten sowie mit Hilfe der Gemeinde wurde das ursprüngliche „Haus Nr. 1“ um 300 Meter versetzt und die Kirche St. Martinus konnte entstehen.

So hatte die Kirche zwar ein äußeres Erscheinungsbild, doch fehlte natürlich die Innenraumgestaltung. Für diesen Zweck engagierte die Kirchengemeinde den bekannten Bildhauer und Kirchenraumgestalter Friedrich Press. Dieser arrangierte einen modernen Altar und die Kanzel an Stelle der ursprünglichen Feuerstelle des Hofes und gestaltete unter der Thematik „Gesetz und Evangelium“ den Altarbereich mit zahlreichen Skulpturen. Passenderweise ziert den Türbalken des Hofes seit seinem Bau der Kirchenliedtext:

WER GOT VERTRAWET HAT WOL GEBAWET IM HIMMEL UND AVF ERDEN WER SICH VERLEST AUF JESUM CHRIST DEM MUS DER HIMMEL WERDEN

Die Architektur des Bauernhauses und seine Umsiedlung
Bei der Martinuskirche in Deutsch Evern handelt es sich um ein Zweiständerhaus. Die Besonderheit dieser Bauweise besteht darin, dass das Dach des Hauses von zwei Ständerreihen getragen wird, die im Innenraum des Hauses stehen und so vor Wind und Wetter geschützt sind.

Insgesamt hat das Haus Maße von 12x 25 Metern und es dauerte es tatsächlich ca. 300 Jahre bis das „Haus Nr. 1“ zu verfallen begann. Zu der Hofanlage gehörten neben dem Haus selbst noch ein Ausspann für die Pferde und ein Schafstall, die ebenso solide gebaut wurden, wie das Bauernhaus. Da dieser große historische Besitz aber kaum von einer Privatperson gepflegt werden konnte, kam es nach dem Auszug der Familie Burmester zum Verfall der Anlagen.

Nachdem Pastor Schnabel und der Kirchenvorstand die Idee hatten, das alte Bauernhaus im Ortskern Deutsch Everns für die Gemeinde zu nutzen und klar wurde, dass eine Umsetzung des Hauses nötig wäre, entstand eine Gegenbewegung. Einige Gegner organisierten sich in einem eigens gegründeten Förderverein für eine Nutzung des Gebäudes am ursprünglichen Standort. Nachdem zahlreiche Konzepte mit den zuständigen Behörden diskutiert wurden, bekam aber doch die Kirchengemeinde um Pastor Schnabel den Zuschlag für die Umsetzung des Gebäudes und die zukünftige Nutzung als Kirche.

Anschließend begannen die Bauarbeiten, während derer freiwillige Helfer die Steine aus den Gefachen (den einzelnen Räumen zwischen den Balken eines Fachwerkhauses) klopften. Dabei fanden die Helfer nicht nur normale Steine, sondern auch sogenannte Tapsensteine, auf denen Abdrücke von Tierpfoten sichtbar sind und die das Haus vor bösen Geistern schützen sollten. Zusätzlich fanden die Helfer ein Schlachterbeil unter der Türschwelle, das ebenfalls eine schützende Wirkung gehabt haben soll. Ein Bauunternehmen trug dann das gesamte Haus ab und um 300 Meterverlagert. Dort wurde es unter der dem Lüneburger Architekten Heinz Meyer wiederaufgebaut. Tatsächlich konnten beim Wiederaufbau 80% der alten Holzteile und Balken des Hauses wiederverwendet werden.

Nach diesen langwierigen und mit Kosten von ca. 1,2 Mio DM verbundenen Bauarbeiten konnte 1989 zum Erntedankfest die neue Kirche in Deutsch Evern geweiht werden. Die Weihe der Kirche fand in Anwesenheit des Landesbischofs Horst Hirschler statt und die Kosten für den Bau der Kirche wurden Großteils von Spenden gedeckt.

Der Altarraum

Der Altarraum der St. Martinuskirche in Deutsch Evern wurde gestaltet durch den deutschen Kirchenraumgestalter Friedrich Press. Das theologisch übergeordnete Thema des Altarbereiches lautet ‚Gesetz und Evangelium’ und wird durch verschiedene bedeutsame Charaktere und Symbole repräsentiert:

Zentral im Altarraum befindet sich die große Eichenholzstele mit Dornenkrone und goldfarbenen Einkerbung in der Seite des Holzes, als Veranschaulichung der Herzwunde, welche symbolisch Christus repräsentiert. Über ihr befindet sich ein schräges Kreuzals Zeichen der Überwindung des Leidens und Auferstehens Christi. Daneben, ebenfalls an der Fachwerkwand angebracht, wird symbolhaft Moses angedeutet, der die Gesetzestafel emporhält.

  • Der Altarraum © Wosnitza/Knoop
    Der Altarraum © Wosnitza/Knoop

Zu Füßen der Christusstele, hinter dem Altartisch und nahe der Fachwerkwand platziert, befinden sich die vier Evangelisten, symbolisiert durch ihre Sinnzeichen: Matthäus wird am linken äußeren Rand als Mensch durch eine Holzfigur dargestellt; neben dieser Figur befindet sich ebenfalls hinter dem Altartisch der Stier für Lucas. Kurz vor der Holzstele rechts ist der Adler für Johannes platziert und am rechten äußeren Rand befindet sich der Löwe als Repräsentant für Markus.

Die vier Evangelisten gelten als Autoren der vier biblischen Evangelien. Der Ursprung ihrer Symbole geht höchstwahrscheinlich auf den babylonischen Mythos zurück, in welchem die vier Gestalten die vier männlichen Planetengötter symbolisieren: Der Mensch steht für den Planeten Merkur mit dem zugehörigen Gott Nabu – dem Gott der Weisheit. Der babylonische Stadtgott Marduk, Planetengott Jupiters, wird durch den Stier dargestellt. Der Adler repräsentiert den Windgott Ninurta – zugehörig dem Planeten Saturn und der Löwe ist der Kriegs- und Unterweltgott Nergal des Planet Mars. Aufgegriffen wurden diese in einer Vision des Propheten Ezechiel über die Erscheinung Gottes:

Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold. Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen. Jedes der Lebewesen hatte vier Gesichter und vier Flügel. Ihre Beine waren gerade und ihre Füße wie die Füße eines Stieres; sie glänzten wie glatte und blinkende Bronze. 8 Unter den Flügeln an ihren vier Seiten hatten sie Menschenhände. [Auch Gesichter und Flügel hatten die vier.] Ihre Flügel berührten einander. Die Lebewesen änderten beim Gehen ihre Richtung nicht:Jedes ging in die Richtung, in die eines seiner Gesichter wies.Und ihre Gesichter sahen so aus: Ein Menschengesicht (blickte bei allen vier nach vorn), ein Löwengesicht bei allen vier nach rechts, ein Stiergesicht bei allen vier nach links und ein Adlergesicht bei allen vier (nach hinten).

Der Kirchenvater Hieronymus liefert die heute gebräuchliche Zuordnung der vier Lebewesen: Das Evangelium Matthäus beginnt mit der Menschwerdung Gottes durch Christus und wird folglich als Mensch dargestellt. Der Stier gilt als Opfertier und symbolisiert im Evangelium Lucas die Opfergabe des Zacharias im Tempel. Im Johannesevangelium spricht der von oben kommende Geist über das Licht und die Schöpferkraft – Es wird passend mit dem Tier des Höhenfluges, dem Adler, veranschaulicht. Zuletzt der Löwe, zugehörig dem Evangelium Markus: Dieses Evangelium thematisiert den Täufer Johannes, den ‚Rufer aus der Wüste’ und wird daher mit dem Wüstentier Löwe symbolisiert.

Press greift in seiner Gestaltung des Altarraums diese vier Evangelistensymbole auf und stellt die Symbolfiguren im einfachen expressionistischen Stil unter der Verwendung von Holz dar. Um den Altarbereich herum platziert er des Weiteren Kerzen auf kleine Holzsäulen – sie sollen Feuer und Luft symbolisieren und machen damit auf den Geist Gottes aufmerksam.

Die Kirchraumgestaltung von Friedrich Press in der Martinuskirche findet neben einiger Kritik im Allgemeinen viel Anklang: Die schlichte und einfach gehaltene Darstellung durch Holz fügt sich dem Rest der simplen Architektur des Bauernhauses. Einzige Ausnahmezu der schlichten Gestaltung bildet der barocke Taufstein aus dem Jahr 1685. Dieser ist eine Dauerleihgabe der St. Johannis Kirchengemeinde Lüneburg und stammt ursprünglich aus der im Jahr 1860/61 abgerissenen Lüneburger Lambertikirche. In feinen Details ausgearbeitet sieht man Jesus und Johannes den Täufer als junge Knaben auf dem Deckel des Beckens, sich stützend auf der Weltkugel hinter ihnen. Das aufwendig verzierte Becken ist das älteste Stück der Kirche und bildet einen Gegensatz zu der restlichen modernen und schlichten Gestaltung.

Der Künstler Friedrich Press

Der Holz- und Steinbildhauer Friedrich Press war ein bekannter deutscher Kirchenraumgestalter, 1904 geboren in Ascheberg, Westfalen. Nicht nur in seiner Wahlheimat Dresden gestaltete er Kirchenräume, sondern auch der Innenraum der St. Martinus Kirche in Deutsch Evern bekam durch ihn sein jetziges Aussehen verliehen. Das Projekt aus dem Jahr 1989 gilt dabei als eine seiner letzten Arbeiten und präsentiert seinen leicht expressionistischen Stil kurz vor seinem Tode im Jahr 1990.

Nach seiner Holz- und Steinbildhauerlehre in Münster führte Friedrich Press seine Ausbildung in Dortmund fort und besuchte dort von 1924 bis 1926 die Kunstgewerbeschule. Ein Jahr darauf studierte er in Berlin-Charlottenburg sowie bis zum Jahr 1931 an der staatlichen Kunstakademie in Dresden – an dem Ort, der später sein Heimatort werden sollte.

Sein tief christlich verankerter Glaube brachte ihm des Öfteren nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Unmut entgegen: Im Nationalsozialismus und in der DDR entsprachen viele seiner Werke nicht der allgemeinen Vorstellung der Machthaber, woraufhin ein Großteil seiner Arbeiten konfisziert oder gar vernichtet wurde.

Press konzentrierte sich Zeit seines Lebens verstärkt auf die Gestaltung von Kirchenräumen und sakralen Plastiken. Sowohl für die katholische, als auch für die evangelische Kirche arbeitete er in der DDR und in der Bundesrepublik für verschiedenste Auftraggeber. Mit seiner zuletzt expressionistischen Kunstauffassung arbeitete Press gerne mit Zeichen und Symbolen – auch an seinem Werk in der St. Martinuskirche lässt sich diese Vorliebe beobachten.

Aufmerksam wurde der damalige Pastor und Initiator des Gebäudeumbaus ‚Christian Schnabel’ auf Friedrich Press durch eine Fernsehsendung über das Eichsfeld. Dort wurde auch Press selbst vorgestellt, woraufhin Schnabel die Idee bekam, ihn für seine Kirche zu engagieren. Die Gestaltung fügt sich mit seinen einfachen und klaren Strukturen gut in das Gesamtbild der Kirche mit ein.

Die Kirchengemeinde

Die Kirchengemeinde der St. Martinuskirche gehörte über viele Jahrhunderte hinweg zu St. Johannis in Lüneburg. Da kein eigenes Gemeindezentrum vorhanden war, fanden die Gottesdienste in der Schule oder in Friedhofskapelle des Ortes statt. Auf Grund der wachsenden Bevölkerung Deutsch Everns bekamen die Einwohner 1982 ein eigenes Pfarrhaus und Konfirmandensaal – waren jedoch weiterhin zugehörig zu St. Johannis in Lüneburg. Seit Mitte der sechziger Jahre wuchs das Bestreben nach Unabhängigkeit und einer eigenen Kirche im Ort. Die Mitglieder taten sich zusammen und begannen das gemeinsame Projekt des Um- und Aufbaus vom Bauernhaus zur Kirche. Am 1. Juli 1987 erhielten sie schließlich ihre Unabhängigkeit und wurden eine selbstständige Kirchengemeinde mit eigener Kirche. Der Erfolg der Umsetzung dieses Ziels schweißte die Gemeinde eng zusammen und der Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfe prägen noch heute das Gemeindegefühl.

Heute zählt die Gemeinde an die 2.200 Mitglieder. Im Mittelpunkt steht der gut besuchte Gottesdienst in der Martinuskirche, aber auch viele andere Gruppen und Kreise laden zum Beisammensein ein: Der Kindergottesdienst, die Bibelstunde, eine Männer- als auch Frauenrunde, usw. Auch Besucher von Außerhalb sind herzlich eingeladen am Gottesdienst oder dem vielfältigem Angebot teilzunehmen. Das aktuelle Angebot hierzu finden Sie auf der Internetseite der Kirche. Der Charme des Bauernhauses färbt sich auch auf die Atmosphäre innerhalb der Kirche und Gemeinde ab. Bereits ein kurzer Besuch vermittelt einen Eindruck von der Liebe der Einwohner zu ihrer Kirche und ihrer Herzlichkeit gegenüber Besuchern und Neuen.

Die Martinusstiftung

Die Martinusstiftung ist 2007 aus dem ehemaligen Kirchenbauverein für die Martinuskirche in Deutsch Evern hervorgegangen und ist sowohl Stiftung als auch Förderverein für die evangelisch-lutherische Gemeinde. Der Stiftungszweck lautet: „Kirchliche Arbeit für unsere Zukunft sichern“. Das Logo der Stiftung zeigt stilisiert das Zweiständerhaus, das heute die Kirche beherbergt. Die Erträge der Stiftung gehen in die Kinder – und Jugendarbeit, die Arbeit mit älteren Gemeindemitgliedern, in Chorprojekte und Konzerte sowie den Erhalt der Pfarrstelle und die Pflege der denkmalgeschützten Martinuskirche. Zum Vorstand gehören die drei Mitglieder Gerhard Tödter, Birgit Retelsdorf-Blank und Hugo Benz, welche die Geschäfte führen, während im Stiftungsrat unter Vorsitz von Gertraud Mues Beschlüsse gefasst werden und der Vorstand überwacht wird.

Der Ort ‚Deutsch Evern’

Die Gemeinde ‚Deutsch Evern’ im Landkreis Lüneburg umfasst eine Fläche von etwa 11km2 und gehört zur Samtgemeinde Ilmenau. Südlich der Grenze Lüneburgs gelegen bewohnen derzeit rund 3.750 Menschen das Gebiet und bieten eine Vielzahl von Vereinen, Gemeinden und Organisationen. Die Nähe zu Lüneburg und die gute Anbindung nach Hamburg und der angrenzenden Naherholungsfläche im Tiergarten bieten nicht nur ideale Voraussetzungen zum Wohnen sondern auch für einen Besuch. Gemeinsam mit Adendorf, Bardowick, Reppenstedt, Vögelsen und Wendisch Evern ist Deutsch Evern ein dichter besiedelter Bereich um den Kern der Stadt Lüneburg und schnell zu erreichen. Im Gegensatz zum slawischen Wendisch Evern bekam der Ort seinen Namen auf Grund der deutschen Ostsiedlung im 8./9. Jahrhundert. Die Martinuskirche ist mittlerweile ein wichtiges Bauwerk Deutsch Everns geworden und prägt die Gemeinde im Besonderen.

 

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